Sicherheit im Kletterpark

Sicherheit in Kletterparks und Hochseilgärten

Tauche ein in die faszinierende Welt der Natur und wecke deine Kletterleidenschaft! Ob du diese spannende Aktivität zum ersten Mal erleben möchtest oder schon ein erfahrener Kletterer bist – Kletterparks bieten ein ideales Ziel für jedermann. Genieße einen unvergesslichen Tag, sei es allein, mit deiner Familie, bei einem Vereinsausflug, einer Firmenfeier, einem Kindergeburtstag oder einer Schulklasse. Ein Abenteuer im Grünen, das dir lange in Erinnerung bleiben wird. Klettern ist nicht nur unglaublich spaßig, sondern hilft dir, deinen Körper auf eine neue Weise zu entdecken.

Moderne Kletterparks vereinen traditionelle Klettertechniken mit der neuesten Technologie. In Deutschland findest du zahlreiche wunderschöne Anlagen, die Sicherheit und Spaß perfekt kombinieren. Hier kannst du dich voll und ganz auf den Parcours konzentrieren, ohne Sicherheitsbedenken haben zu müssen.

Ob Rollen, Balancieren, Krabbeln, Klettern, Hüpfen, Schwingen, Springen oder Steigen – jedes Element deines Kletterabenteuers ist darauf ausgelegt, dir ein spannendes Erlebnis zu bieten. Mit ein wenig Kreativität und Mut kannst du alle Herausforderungen meistern. Dank verschiedener Schwierigkeitsgrade findet jeder, unabhängig von seinem Können, genau die richtige Herausforderung.

Sind Kletterparks sicher?

Kletterparks sind ein Paradies für alle Abenteuerlustigen, egal ob Anfänger oder erfahrener Kletterer. Dank umfassender Sicherheitsmaßnahmen kannst du dich ganz auf das Erlebnis konzentrieren. Bei deinem Besuch erhältst du eine vollständige Ausrüstung, die aus Helm, Gurt und Sicherungsset besteht. Diese Ausrüstung entspricht den neuesten Sicherheitsstandards und wird regelmäßig gewartet und geprüft.

Vor dem Aufstieg wird jeder Besucher gründlich in die Sicherheitstechnik eingewiesen. Geschulte Mitarbeiter legen die Sicherheitsseile an und führen eine sorgfältige Kontrolle durch. Zusätzlich gibt es am Boden spezielle Einweisungsparcours, die Einsteigern die grundlegenden Sicherheitstechniken näherbringen. Unter der Aufsicht erfahrener Kletterpark-Betreuer kannst du diese Übungsparcours absolvieren und wirst so optimal auf dein Kletterabenteuer vorbereitet.

Moderne Sicherungssysteme in Kletterparks bieten zusätzliche Sicherheit. Ein verbreitetes System ist das 2-Karabiner-Sicherungssystem. Hierbei wirst du kontinuierlich über ein Führungsseil aus Stahl gesichert, an das zwei Befestigungsseile von deinem Körpergurt angeklinkt sind. Diese Doppelkarabiner-Technik bietet eine doppelte Absicherung. An Übergangspunkten zwischen den Kletterelementen wird jeweils nur ein Karabiner umgehängt, was bedeutet, dass du immer sicher am Führungsseil befestigt bist, bevor das zweite Seil umgehängt wird. Diese Methode minimiert das Risiko und erhöht deine Sicherheit während des gesamten Parcours.

Mit solch fortgeschrittenen Sicherheitskonzepten bieten Kletterparks ein sicheres Umfeld, in dem du das Klettern unbesorgt genießen kannst. Komm vorbei und erlebe selbst, wie aufregend und sicher das Klettern in unseren modernen Kletterparks sein kann!

Sicherheit im Hochseilgarten

Klassische Sicherungssysteme im Kletterpark

In Kletterparks, die ohne permanentes Sicherungssystem arbeiten, liegt die Verantwortung bei den Kletterern selbst, was zu einem tiefen Gefühl der Zusammenarbeit und gegenseitigen Vertrauens führt. Dieses System, oft als „klassisches Sicherungssystem“ bekannt, ist weit verbreitet und beliebt.

Jeder Kletterer erhält einen zuverlässigen Kletterpartner, mit dem er während des Besuchs zusammenarbeitet. Ihr seid füreinander verantwortlich und sorgt dafür, dass die Sicherheitsseile korrekt und sicher gehandhabt werden. Besonders an den Seil-Aushängepunkten ist aufmerksame Überwachung und Koordination gefragt: Ihr gebt euch gegenseitig akustische Signale, um die Seile sicher von einem Punkt zum nächsten zu führen.

Die klassische Toprope-Sicherung, eine spezielle Technik dieses Systems, wird besonders in Hochseilgärten geschätzt. Bei dieser Methode wird das Seil oben umgelenkt und der Partner sichert vom Boden aus. Dies bietet nicht nur Sicherheit, sondern auch die Flexibilität, jederzeit pausieren oder sich kontrolliert abseilen zu lassen. Es ist ideal zum Üben von Techniken, stärkt das Vertrauen und fördert die Teamarbeit.

Dieses System ermöglicht es, dass mehrere Teilnehmer gleichzeitig klettern, wobei immer eine ausgebildete Aufsichtsperson anwesend ist. Obwohl mehr Betreuer benötigt werden, was den personellen und zeitlichen Aufwand erhöht, bleibt die Technik effizient und kostengünstig hinsichtlich des Materials. Ihre einfache Anwendbarkeit und die hohe Sicherheit machen sie zu einer beliebten Wahl für Kletterbegeisterte.

Mit dem klassischen Sicherungssystem hast du die Freiheit, deine Kletterfähigkeiten ohne Einschränkungen zu erproben und zu entwickeln. Es bietet eine sichere Umgebung, in der du dich auf die Verbesserung deiner Technik konzentrieren und gleichzeitig die unersetzbare Erfahrung der Teamarbeit genießen kannst. Komm in den Kletterpark und erlebe, wie befriedigend und erfüllend das Klettern mit einem Partner sein kann!

Selbstsicherung beim Klettern

In vielen Kletterparks und Hochseilgärten wird auf die innovative und bewährte Methode der Selbstsicherung gesetzt, die Kletterern ermöglicht, aktiv an ihrer eigenen Sicherheit teilzunehmen. Dies fördert nicht nur das Selbstvertrauen, sondern auch das Verständnis für die Sicherheitsmaßnahmen. Hier sind die zwei populärsten Selbstsicherungssysteme:

Cowtailsicherung

Dieses benutzerfreundliche System findet man häufig in Abenteuerparks. Es besteht aus Sicherungssets mit Karabinern, die leicht zu handhaben sind. Vor dem Start wirst du sorgfältig eingewiesen, um sicherzustellen, dass du mit der Technik vertraut bist und selbstständig sicher klettern kannst. Die Cowtailsicherung ermöglicht es dir, jeweils einen Karabiner einzuhängen, während der andere immer gesichert bleibt.

Permanente Sicherungssysteme

Viele Kletterparks nutzen fortschrittliche Technologien zur Verbesserung der Sicherheit. Die permanenten Sicherungssysteme verfügen über zwei miteinander „kommunizierende“ Rollenkarabiner, die es technisch verhindern, dass beide Karabiner gleichzeitig ausgehängt werden können. Diese Systeme sind so konzipiert, dass nur einer der Karabiner geöffnet werden kann, wodurch die Sicherheit maximal erhöht wird und ein versehentliches Aushängen ausgeschlossen ist.

Beide Systeme sind darauf ausgelegt, die Klettererfahrung sicherer und autonomer zu gestalten. Sie bieten dir die Möglichkeit, in eigener Verantwortung zu klettern, unterstützt durch hochmoderne Sicherheitstechnologien.

Innovative Schienensysteme in Kletterparks

In ausgewählten Kletterparks und Hochseilgärten werden fortschrittliche Schienen-Sicherungssysteme eingesetzt, die ein Höchstmaß an Sicherheit bieten. Diese Systeme erlauben es dir, dich von Beginn bis zum Ende des Parcours vollständig auf das Klettern zu konzentrieren, ohne dich um das Ein- und Aushängen von Sicherungsseilen kümmern zu müssen. Eine kurze, aber gründliche Einweisung durch geschultes Personal reicht aus, um dich sicher auf den Weg zu schicken.

Diese TÜV-geprüfte Sicherungsmethode ist besonders geeignet für Kinder und Kletterneulinge, da sie extrem benutzerfreundlich und sicher ist. Sie ermöglicht es jedem, unabhängig von seiner Erfahrung, die Freude am Klettern in einer sicheren und kontrollierten Umgebung zu erleben.

Obwohl diese Technologie nicht überall implementiert werden kann und die Kosten für die Einrichtung höher sind, repräsentieren Schienensysteme den neuesten Stand der Sicherheitstechnik in Kletterparks. Sie bieten eine unschlagbare Kombination aus Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit, die das Klettererlebnis für alle Besucher bereichert und verbessert.

Sicherheitsanforderungen und Prüfmethoden für Kletterparks und Hochseilgärten

Die Norm EN 17109:2020 spezifiziert Sicherheitsanforderungen und Prüfmethoden für Komponenten eines individuellen Sicherheitssystems zum Schutz vor Abstürzen aus großer Höhe, die in permanenten und mobilen Seilgärten verwendet werden, wie in der Norm EN 15567-1 definiert.

Die Norm EN 15567-1:2015 spezifiziert Sicherheitsanforderungen für die Konstruktion, Inspektion und Wartung von Hochseilgärten und deren Komponenten. Sie gilt für sowohl permanente als auch mobile Seilgärten und umfasst nicht temporäre Seilgärten oder Kinderspielplätze.

In der Norm werden Hochseilgärten als Anlagen definiert, die aus mehreren Elementen bestehen, die in der Regel aus Drahtseilen, Holz- oder Metallstrukturen bestehen und in einer bestimmten Höhe über dem Boden installiert sind. Diese Anlagen sind dazu gedacht, durch verschiedene physische Herausforderungen und Hindernisse zu führen und werden oft in Freizeit- und Trainingsumgebungen verwendet​.

Sicherheitsanforderungen in Kletterparks

Zu den spezifischen Anforderungen gehören unter anderem:

  • Dimensionen und Materialien von Drahtseilen
  • Strukturelle Materialien
  • Spezifische persönliche Schutzausrüstung (PPE)
  • Sicherheitssysteme
  • Anforderungen an Baumgutachten, wenn Bäume als Strukturelemente verwendet werden

Die Norm verlangt regelmäßige Inspektionen der Anlagen, sowohl durch die Benutzer als auch durch zertifizierte Inspektoren, um die kontinuierliche Einhaltung der Sicherheitsstandards zu gewährleisten.

Klassifizierung der Sicherungssysteme

Die Norm EN 17109 teilt Sicherungssysteme in die Kategorien A, B, C, D und E ein:

  1. Kategorie A: Diese umfasst kontinuierliche Sicherungssysteme, bei denen die Verbindung des Benutzers mit dem Sicherungssystem während der gesamten Nutzung nicht gelöst wird.
  2. Kategorie B: Dazu gehören Systeme mit einer semi-kontinuierlichen Sicherung, bei denen die Verbindung an bestimmten Punkten gelöst und wieder verbunden wird.
  3. Kategorie C: Dies sind Systeme, die eine manuelle Umstellung erfordern, wobei der Benutzer aktiv eine Verbindung lösen und an einem neuen Punkt wiederherstellen muss.
  4. Kategorie D: Diese Kategorie umfasst hybride Systeme, die Elemente der kontinuierlichen und semi-kontinuierlichen Sicherung kombinieren.
  5. Kategorie E: Dies sind spezielle Systeme, die für bestimmte, oft außergewöhnliche Anwendungen entwickelt wurden und nicht in die anderen Kategorien passen

Diese Klassifizierung hilft bei der Auswahl des geeigneten Sicherungssystems je nach Art und Anforderungen des Seilgartens sowie der spezifischen Sicherheitsbedürfnisse der Benutzer.

Darüber hinaus werden die Sicherungssystemen in Seilgärten in verschiedene Typ-Arten eingeteilt, welche die unterschiedlichen Anforderungen an das Betreuungsverhältnis zwischen Betreuern und Nutzern darstellen. Diese Typen beziehen sich auf die Intensität der Überwachung und Unterstützung, die erforderlich ist, um die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten.

Die verschiedenen Typen von Sicherungssystemen sind nicht direkt in der Norm EN 17109 definiert. Sie legt die allgemeinen Anforderungen fest, um die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten, aber detaillierte Klassifizierungen wie Typ 1, Typ 2, etc. sind nicht Bestandteil der Standardnorm.

Für detaillierte Klassifizierungen und spezifische Sicherheitsanforderungen der einzelnen Typen kann auf verwandte Normen und Dokumentationen zurückgegriffen werden, wie z.B. die Norm EN 15567-1, die spezifische Anforderungen und Definitionen für Seilgärten enthält​.

Typen der Sicherheitssysteme

Übersicht der Typen:

Typ 1: Beschreibung: Systeme, die eine selbstständige Nutzung durch die Nutzer ermöglichen, ohne dass eine ständige Überwachung durch einen Betreuer erforderlich ist. Beispiel: Smart Belay, Speedrunner, Saferoller.

Typ 2: Beschreibung: Systeme, die eine begrenzte Überwachung durch Betreuer erfordern. Die Nutzer können sich größtenteils selbstständig bewegen, aber es ist eine gelegentliche Unterstützung durch Betreuer notwendig. Beispiel: Semi-kontinuierliche Systeme wie CLiC-iT und LockD.

Typ 3: Beschreibung: Systeme, die eine intensive Überwachung und Unterstützung durch Betreuer erfordern. Hierbei müssen Betreuer aktiv in den Ablauf eingreifen, um die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten. Beispiel: Manuelle Sicherungssysteme wie SmartSnap.

Übersicht verschiedener Sicherheitssysteme

Smart Belay X

Das Smart Belay X von Edelrid ist ein fortschrittliches Sicherungssystem für Hochseilgärten, das durch seine innovative Magnettechnologie eine durchgängige Sicherheit bietet. Es verfügt über miteinander kommunizierende Rollenkarabiner, die sicherstellen, dass der Benutzer immer gesichert ist, ohne dass ein komplettes Aushängen möglich ist. Das System ist modular, leicht zu integrieren und ermöglicht reibungslose Überholvorgänge. Es ist für alle gängigen Sicherheitskabelhöhen anpassbar und enthält integrierte Stahlrollen für Seilrutschen.

Weitere Informationen findest Du auf der Edelrid-Website und im Video unten.

Sicherheitssystem Smart Bely X

Speedrunner von Kanopeo

Der Speedrunner® ist eine freilaufende Sicherheitslösung für Kletterparks und Waldseilgärten. Mit der Sicherheitsleine auf halber Höhe lässt er sich schnell an viele Situationen anpassen. Das zertifizierte mobile Verbindungsgerät (PSA) Kanhook ist ein hakenbasiertes System mit dem ersten selbstschließenden Spaltmechanismus der Branche. Es ist ein wirtschaftliches und am einfach zu installierendes System. Entwickelt, um Verschleiß und Abnutzung zu widerstehen. Robust, langlebig und verlässlich.

Der Kanhook® (PSA) gleitet sanft und geräuschlos an der Sicherheitsleine und folgt Dir, wohin Du auch gehst. Du bist ständig gesichert. Die Sicherheitsleine ist auf halber Höhe (1,4 m – 1,6 m) angebracht, damit sie bei Bedarf von Hand bedient werden kann. Weitere Informationen findest Du auf der Kanopeo-Webseite und im Video unten.

Sicherheitssystem Speedrunner

Saferoller von Kanopeo

Der Saferoller® ist das weltweit erste rollende kontinuierliche Sicherungssystem und bleibt das einzige System, das für einen maximalen Adrenalinstoß mit dem Sicherungsseil außerhalb der Reichweite installiert werden kann (1,7 m bis 2,3 m über der Plattform). Der Saferoller® Trolley ist ein zertifiziertes mobiles Verbindungsgerät (PSA), das alle Sicherheitsstandards der Branche erfüllt. Einmal mit der Sicherheitslinie verbunden, ist es unmöglich, die Verbindung ohne die ausdrückliche Hilfe eines Bedieners zu lösen. Ihre Sicherheit ist gewährleistet. Ab 4 Jahren, einfach anziehen und losrollen. Ideal für Saferoller® Kids Trail und Zip Line Parcours jeder Länge. Weitere Informationen findest Du auf der Kanopeo-Webseite und im Video unten.

Sicherheitssystem Saferoller

CLiC-iT ADVENTURE

Dank seiner magnetischen Ankerpunkterkennung kann CLiC-iT nur am Sicherungsseil oder an den vorgesehenen Hülsen eingehakt werden. Dies verhindert, dass sich der Benutzer an einem falschen Punkt einhakt. Darüber hinaus sind die beiden Karabiner so verschaltet, dass immer nur einer offen sein kann. Das Aushaken der CLiC-iT Karabiner ist nur möglich, wenn der Entsperrknopf gedrückt wird. Das CLiC-iT-Adventure-System bietet ein einfaches, einhändiges und damit ergonomisches Handling. So wird das Abenteuer auch schon für Kinder ab 4 Jahren möglich.

Sicherheit und Unterstützung durch professionelles Personal

In Kletterparks sorgt ein Team von gut ausgebildeten Trainern dafür, dass du ein sicheres und erfreuliches Klettererlebnis hast. Diese Betreuer sind im gesamten Park verteilt und immer bereit, dir bei Bedarf sofort zur Seite zu stehen. Auch wenn du eigenständig kletterst, bist du niemals wirklich allein. Für Kinder gibt es spezielle Regelungen, die je nach Alter eine ständige Begleitung durch einen Erwachsenen erforderlich machen.

Bevor du die spannenden Kletterparcours erkundest, wirst du von professionellen Betreuern gründlich in die Handhabung der Ausrüstung und die Nutzung der Sicherheitssysteme eingewiesen. Diese Sicherheitseinweisungen sind unerlässlich, damit du und dein Kletterpartner die Herausforderungen sicher bewältigen könnt. Während des Kletterns stehen die Betreuer jederzeit bereit, um Unterstützung zu leisten oder Fragen zu beantworten.

Interessierst du dich für eine Karriere als Kletterpark-Betreuer?

Die Ausbildung zum Kletterpark-Betreuer ist umfassend und bereitet zukünftige Aufseher darauf vor, Sicherheit, effektive Rettungstechniken und fundierte Kletterkenntnisse zu vermitteln. Nach erfolgreichem Abschluss ihrer Prüfung sind sie qualifiziert, sowohl einzelne Kletterer als auch größere Gruppen kompetent zu betreuen und die Sicherheit im Park zu gewährleisten.

Die Ausbildung ermöglicht es Betreuern nicht nur, in ihrem Heimatpark zu arbeiten, sondern bietet auch die Möglichkeit, in anderen Kletterparks tätig zu werden. Meist ist nur eine kurze zusätzliche Einarbeitung nötig, um sich mit den spezifischen Systemen und Ausrüstungen des neuen Parks vertraut zu machen.

Starte deine Karriere als Betreuer im Kletterpark und verwandle deine Leidenschaft für das Klettern in eine berufliche Tätigkeit!

Werde Betreuer im Kletterpark

Wenn du Klettertrainer werden möchtest, gibt es einige wichtige Voraussetzungen, die du erfüllen musst:

  • Mindestalter: Du solltest mindestens 18 Jahre alt sein.
  • Erste-Hilfe-Kurs: Ein aktueller Erste-Hilfe-Kurs, der nicht älter als drei Jahre ist, ist erforderlich. Sollte dein letzter Kurs länger her sein, ist eine Auffrischung nötig.
  • Körperliche Fitness: Eine gute körperliche Verfassung ist unerlässlich, da du oft hoch hinaus musst und schnell handeln können solltest, um Unterstützung zu leisten.
  • Schwindelfreiheit und Höhentauglichkeit: Da du oft in Höhen von etwa 10 Metern arbeiten wirst, ist Schwindelfreiheit ein Muss.
  • Soziale und sportliche Kompetenzen: Freude am Umgang mit Menschen und sportliche Fähigkeiten sind ebenso wichtig.
  • Klettererfahrung: Vorerfahrungen im Klettern sind von Vorteil, um deine Aufgaben kompetent ausführen zu können.

Es gibt zwei Hauptausbildungswege im Bereich der Klettersicherheit:

Betreuer im Kletterwald: In dieser Ausbildung lernst du alles über Material- und Knotenkunde, Sicherheitsmanagement, die Betreuung von Gruppen, rechtliche Aspekte und vieles mehr. Nach erfolgreichem Abschluss des Kurses und einer abschließenden Prüfung erhältst du eine offizielle Bestätigung deiner Qualifikation.

Retter im Kletterwald: Diese weiterführende Ausbildung setzt eine vorherige Qualifikation als Betreuer voraus und vertieft dein Wissen in fortgeschrittener Knoten- und Materialkunde sowie Bergungsmaßnahmen. Nach dem Kurs und einer erfolgreichen Prüfung bekommst du ein Zertifikat, das deine Fähigkeiten bestätigt.

Wo findet die Ausbildung statt?

Du kannst diese Ausbildung in vielen Kletterwäldern, Kletterparks oder Hochseilgärten absolvieren. Informiere dich am besten direkt bei den Parks über kommende Kurse und starte deine Karriere in diesem spannenden Feld.

Sicherheitsstandards und Hinweise

Alle Kletterparks in Deutschland sind TÜV geprüft und entsprechen höchsten Sicherheitsstandards, was dir ein sicheres Arbeitsumfeld garantiert. Denk daran, dass vor dem Klettern Schmuck abgelegt werden sollte und niemand unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen stehen darf. Zudem ist das Mitführen von gefährdenden Gegenständen nicht gestattet.

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FAQ – Häufig gestellte Fragen

Wie sicher sind Kletterparks und Hochseilgärten?

Kletterparks und Hochseilgärten sind sehr sicher, da sie strengen Sicherheitsstandards und regelmäßigen Inspektionen unterliegen. Moderne Sicherheitsausrüstungen und geschultes Personal tragen zusätzlich zur Sicherheit bei.

Welche Sicherheitsausrüstung wird in Kletterparks verwendet?

Zu den wichtigsten Sicherheitsausrüstungen gehören Helme, Klettergurte, Karabinerhaken und Sicherungsseile. Diese Ausrüstungen werden vor jeder Nutzung gründlich geprüft und es erfolgt eine Einweisung durch Fachpersonal.

Welche Alters- und Größenbeschränkungen gibt es in Kletterparks?

Die meisten Kletterparks haben Mindestalter- und Größenanforderungen, die je nach Schwierigkeit der Parcours variieren können. Diese Beschränkungen dienen der Sicherheit der Teilnehmer. Details finden sich auf den Seiten der Betreiber und in unseren Erlebnis-Beschreibungen.

Welche Sicherheitsmaßnahmen gibt es für Kinder in Kletterparks?

Für Kinder gibt es spezielle Parcours mit niedrigeren Höhen und einfacheren Hindernissen. Zudem wird Kindern meist besondere Aufmerksamkeit von den Instruktoren gewidmet.

Was passiert bei schlechtem Wetter in einem Kletterpark?

Bei extremen Wetterbedingungen wie Gewitter oder starkem Wind werden Kletterparks aus Sicherheitsgründen geschlossen. Es ist wichtig, sich vor dem Besuch über die aktuellen Wetterbedingungen zu informieren.

Welche Kleidung ist für einen Besuch im Kletterpark geeignet?

Teilnehmer sollten bequeme, sportliche Kleidung und festes Schuhwerk tragen. Schmuck und lose Gegenstände sollten vermieden werden, um Verletzungen zu verhindern.

Was sollte man tun, wenn man Angst hat oder sich unsicher fühlt?

Teilnehmer, die Angst haben oder sich unsicher fühlen, sollten dies sofort einem Instruktor mitteilen. Die Instruktoren können dann geeignete Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit und das Wohlbefinden der Person zu gewährleisten.

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